Posts

Es werden Posts vom März, 2024 angezeigt.
Bild
 Kunst im Wohnzimmer März 2024 Diana Weniger: Über den Menschen zum Kunstwerk Kunst im Wohnzimmer: Diana Weniger (44) hat über die persönliche Beziehung zur Künstlerin die Freude an Kunst entdeckt Kunsterziehung in der Schule, das ist so ein Thema, das für Diana Weniger aus Konstanz nicht unbedingt positiv besetzt ist. „Ich hatte im Kunstunterricht so mittelmäßig gute Noten und mich wirklich schwergetan, wenn wir etwas konkretes malen oder zeichnen sollten“, erzählt sie drauflos und lächelt: „Ich bin auch gar kein so großer Fan von Kunstausstellungen und Museen“, betont sie noch, während sie sich in ihrem Wohnzimmer umschaut, das voll mit Bildern hängt. Dann kommt sie auf Tina Behnstedt zu sprechen. „Über eine Freundin habe ich Tina vor ein paar Jahren kennengelernt und wir waren uns sofort sympathisch“, beginnt sie: „Sie hat einen ähnlichen Humor wie ich und wir hatten und haben es immer lustig miteinander. Das sie als Künstlerin arbeitet, wusste ich anfangs überhaupt nicht.“ Erst zu
Bild
 Kunst im Wohnzimmer März 2024 Aus Kunst kann man Kraft schöpfen Kunst im Wohnzimmer: Lilly Barsch freut sich unter anderem an einer Zeichnung ihres Mannes von Bruno Epple Das Datum, an dem sie mit ihrem Mann Jürgen nach Litzelstetten zog, kommt wie auf Knopfdruck aus Lilly Barsch (87): „Wir wohnen seit dem 7.7.1977 in Litzelstetten. Das war für uns wie ein Sechser im Lotto“, schwärmt die gebürtige Berlinerin und gibt zu, dass sie fast ein wenig verliebt sei in den Ort mit der tollen Aussicht.“ Eine Anstellung des Ehemannes als Schriftsetzer beim SÜDKURIER war der Grund für den Umzug und das Ehepaar glücklich darüber. „Mein Mann war sein Leben lang verantwortlich für die Narrenzeitung Hegau-Bodensee“, so Barsch, die nebenbei bemerkt, dass ihm das alles andere als unrecht war. Nach und nach hatte sich ihr Mann in der badischen Narrenwelt integriert und war Stammgast auf Schloss Langenstein. Dort lernte das Ehepaar auch den Künstler Bruno Epple kennen und es entwickelte sich zwis
Bild
  Kunst im Wohnzimmer März 2024 Christel und Wilfried Blum bekamen ein Bild von Bernhard Schneider-Blumberg mit einer ganz besonderen Widmung geschenkt Wie ein Bild von der Reichenau auf die Insel zurückfand Nur kurz haben Christel und Wilfried Blum (beide 79) gezögert, ob sie ihre Geschichte zu dem Bild von Bernhard Schneider-Blumberg dem SÜDKURIER erzählen wollen oder nicht; denn sie ist wirklich eine Besondere und geht so: Im April 1966 heiratet das junge Paar Blum und begibt sich auf Hochzeitsreise nach Südtirol. „Wir haben damals einfach Meran angesteuert und dachten, ein Bett werden wir da wohl finden“, erzählt Wilfried Blum. Auf dem Parkplatz eines, wie Christel Blum bemerkt, sehr schönen, Hotels, stand ein Auto mit Konstanzer Kennzeichen und die beiden beschlossen, dieser Spur zu folgen. Mit den Eigentümern, einer Familie Hauser aus Radolfzell, freundete sich das Paar an und das, obwohl die Hausers rund 40 Jahre älter waren. „Es war ein netter Kontakt“, erinnert sich Christ
Bild
 Kunst im Wohnzimmer März 2024 Sabine und Jürgen Ritter: Kunst spricht zu uns Kunst im Wohnzimmer: Sabine und Jürgen Ritter haben sich eine vierteilige Kunsterinnerung aus der Toskana mit nach Hause gebracht   Mit dem Ehepaar Sabine und Jürgen Ritter kommt man ins Erzählen über die Kunst im Allgemeinen und Kunst in Konstanz bis hin zu Kunst in der Toskana. „Kunst ist so wichtig für unser aller Leben“, sind sie sich einig. Dabei haben beide ihren eigenen Blick auf die Kunst, selbst wenn es sich um die gemeinsam ausgesuchte vierteilige Serie des toskanischen Künstlers Marcello Scarselli handelt, die 2011 nach einem Urlaubsaufenthalt mit nach Konstanz reiste. „Wir waren in Populonia in der Toscana“, beginnt Sabine Ritter zu erzählen: „Etwas abseits von der typischen überfüllten Touristengegend saß ein Künstler vor einer Galerie und wir sind, fasziniert von seinen Arbeiten, hineingegangen. Ein großes blaues Bild hatte es mir ganz besonders angetan.“ „Wir haben uns mit Händen und Fü
Bild
 Kunst im Wohnzimmer März 2024 Christian Stähle: Streetart als erfrischende Ergänzung zu alten Schinken in Museen Kunst im Wohnzimmer: Christian Stähle ist seit seiner Jugend in Köln von Street Art begeistert Seine Heimat sei definitiv jetzt hier in Konstanz, meint Christian Stähle (54) überzeugt. Der gebürtige Stuttgarter ist in Köln aufgewachsen und wechselt mühelos von einem Dialekt in den anderen. „Ich kann in Köln den Schwaben und in Schwaben den Rheinländer spielen“, kommentiert er salopp. Seit zehn Jahren lebt er in Konstanz und dass seine Kunstwerke mit hierherkommen, war gesetzt. Besonders liegt ihm eine Arbeit der Künstlerin Tuk am Herzen. „Schon in Köln war ich fasziniert von Streetart“, erzählt er: „Ich mochte einfach diese bunte, erfrischende Subkultur, das hat mich angesprochen“, erklärt er offen: „Es war so eine herrliche Gegenbewegung zu den Museumsbesuchen, die in meiner Erinnerung oft eher langweilig waren.“ Oft spaziert er in Köln durch die Straßen und lässt
Bild
 Kunst im Wohnzimmer März 2024 Renate Riekenberg: Kunst hat die Raumeinrichtung bestimmt Kunst im Wohnzimmer: Im Wohnzimmer von Renate Riekenberg hängt seit vielen Jahren ein handgeknüpfter Wandteppich   Einen Lieblingsfrühstücksplatz hat Renate Riekenberg (79) definitiv in ihrem Raum, und zwar so, dass sie einen guten Blick auf den großen Wandteppich hat. „Ich entdecke immer wieder neue Dinge darauf und freue mich an den fröhlichen Farben und der friedlichen Atmosphäre“, erzählt sie. Seit 50 Jahren lebt sie in Litzelstetten und war lange Jahre lang Lehrerin für Hauswirtschaft, textiles Werken und Sport. „Wenn es nach meinem Vater gegangen wäre, hätte ich Medizin studiert“, so Riekenberg mit einem Schmunzeln. Sie selbst merkte aber schnell, dass sie eher für das Praktische zu haben war und erzählt, dass sie zum Beispiel gern Handarbeiten gemacht habe. Der besagte Wandteppich hat das Ehepaar bei einem Wochenendaufenthalt in den achtziger Jahren in einem Schwarzwalder Hotel angel
Bild
 Kunst im Wohnzimmer März 2024 Angelika und Georg Brunner: Kunst einer Klosterschwester Kunst im Wohnzimmer: Angelika und Georg Brunner haben erst später bemerkt, dass sie Kunst einer bekannten Konstanzer Künstlerin geschenkt bekamen, die gleichzeitig eine Klosterschwester war   Als Angelika Brunner (66) und ihr Mann Georg Brunner (67) vor 40 Jahren nach Litzelstetten zogen, freuten sie sich über ihren neuen Wohnsitz und auch, dass ihnen die Tante von Georg Brunner vier Bilder zum Einzug schenkte. „Wir waren mit Tante Frieda, wie wir sie immer nannten, sehr eng verbunden und haben uns regelmäßig besucht“, erklärt Angelika Brunner. Korrekterweise hieß Schwester Frieda nach ihrem Eintritt ins Konstanzer Kloster Zoffingen, Schwester Catharina und sie brachte den Brunners gern Kleinigkeiten mit, die im Kloster hergestellt wurden. Zum Einzug gab es also vier Bilder und man freute sich darüber. „Ich war ganz besonders stolz, als ich ihr beim nächsten Besuch die vier Bilder präsentieren