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Es werden Posts vom November, 2023 angezeigt.
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  Kunst im Wohnzimmer Dezember 2023 Sabine Bürk: Kunst muss die Augen festhalten Sabine Bürk vor einer Malerei von Monika Paefgen-Richter Auf dem Weg in die Wohnung von Sabine Bürk bringt man ein paar Höhenmeter hinter sich. Als Motivation hat die Frau aus Konstanz das gesamte Treppenhaus mit Kunst vollgehängt – als Motivation sozusagen. „Für mich hat Kunst in den letzten zwölf Jahren an Bedeutung gewonnen“, erzählt sie. Ein Umzug konfrontierte sie mit vielen kahlen weißen Wänden. Das erste Bild wollte zu mir, denn es hat ein Jahr auf mich gewartet, bis ich zugeschlagen habe“, so Bürk. Dabei handelt es sich um ein Bild, das mit Spachteltechnik einen Horizont erahnen lässt. „Ich mag Bilder, die eine Weite haben, das beruhigt mich und tut mir gut. Bilder müssen die Augen festhalten, dann beginnen die Menschen darüber nachzudenken.“ Für das Kunst im Wohnzimmer Projekt fiel die Wahl aber auf ein anderes Bild. „Ich hatte mein Foto als Profilbild bei WhatsApp“, beginnt sie: „Monika Paefg
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   Kunst im Wohnzimmer November 2023 Roland Schmechtig: Kreativität kann Dinge bewegen Roland Schmechtig vor „Das Hindernis“ (2023) von Sebastian Tröger Bei Roland Schmechtig stehen mehrere Arbeiten zur Auswahl für ein Kunstgespräch, aber am Ende fällt die Wahl dann doch recht eindeutig auf einen jüngeren Kunstzuwachs aus einer Ausstellung im Neuen Museum Nürnberg. „Im Neuen Museum bin ich regelmäßig zu Besuch“, beginnt Schmechtig und erklärt direkt, warum das Haus für ihn eine ganz besondere Bedeutung hat. „Ich habe zur Zeit meiner Diplomarbeit in dem Ingenieurbüro gearbeitet, das dieses Museum geplant hat“, erzählt er und auch, dass es für ihn extrem spannend war, bei diesem Großprojekt dabei gewesen zu sein.“ Spannend erlebte er auch die Ausstellung von Sebastian Tröger und bot spontan und schlussendlich erfolgreich auf eines der 24 Teilstücke der ausgestellten Kunstinstallation, die am Ende zum Verkauf standen. „Ich habe nun ein Hindernis daheim, das ich täglich überwinden kann“, k
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 Kunst im Wohnzimmer November 2023 Katja Duncker: Kunst muss knallen Katja Duncker vor „Party“ (handbemalter Stahl) von David Gerstein Ich wurde von Freunden an das Thema Kunst herangeführt als ich Anfang 20 war“, erzählt Katja Duncker. Sie ist in Hannover aufgewachsen und war selbstverständlich und oft im Sprengel Museum oder in den unterschiedlichsten Kunstgalerien: „Ich mag gern Dinge, die nicht so sehr Mainstream sind“, ergänzt sie: „Ich mache überhaupt in meinem Leben auch gern mal Umwege, das bringt einen im übertragenen Sinne oft weiter.“ Über Umwege landete sie auch mit ihrer Familie auf der Insel Reichenau, wo sie sich mittlerweile angekommen und zu Hause fühlt. Die Arbeit „Party“ von David Gerstein kaufte sie in einer Galerie in Münster und zog diese natürlich mit auf die Insel Reichenau in ihr neues Zuhause um. „Tatsächlich lebten wir hier zu Beginn noch auf einer halben Baustelle“, erinnert sie sich und lacht: „Dieses Kunstwerk war das Allererste, das an der Wand hing. Es