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Es werden Posts vom Februar, 2024 angezeigt.
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 Kunst im Wohnzimmer: Februar 2024 Mimi Manzecchi - Müller: Kunst für den Frühling Mimi Manzecchi-Müller lebt in einer stadtnahen Idylle und freut sich an den vielen Schneeglöckchen, die in ihrem Garten sprießen. Gutgelaunt und mit einem deutlichen Augenzwinkern beantwortet sie die Altersfrage mit 48: „ich drehe meine Ziffern immer um“ und geht zielstrebig in ihr eigenes Atelier. Sie selbst arbeitet als freischaffende Künstlerin seit 1993 in Konstanz und ist noch immer sehr aktiv. In den Räumen kann man, wie auch im Garten, so einiges an originellen und originalen Kunstobjekten entdecken, doch Manzecchi-Müller geht entschlossen weiter auf ein anderes Bild zu. „Das Blumenbild hier ist von Helga Rost-Haufe“, sagt sie und ein warmer Ton ist unüberhörbar: „Sie hat mir das Bild im letzten Jahr nach ihrer Ausstellung im neuwerk Konstanz geschenkt.“ Das Blumenbild hängt an Manzecchis Wechselort, was bedeutet, dass dort immer wieder andere Kunstwerke für eine Zeitlang aufgehängt werden. Jetz
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 Kunst im Wohnzimmer Februar 2024 Christina Heseding  mag besonders eine Bronzeplastik, die sie an sich selbst erinnert.   Es gibt einiges an Kunst bei Christina Heseding von der Insel Reichenau und sie selbst erzählt gern warum: „Ich kann auch heute noch schlecht an Buchläden oder Antiquariaten vorbeigehen, ähnlich schwierig ist es mit Künstlerateliers“, so die rührige Frau, die in Osnabrück aufgewachsen ist. „Dort hatte mein Vater in einer Künstlertapetenfabrik gearbeitet und ich erinnere mich, dass ich da oft und fasziniert den Künstlern bei der Arbeit zugesehen habe“, erzählt sie und spricht dabei klar und deutlich: „Ich möchte ja verstanden werden“, sagt sie und lacht, denn das meint sie durchaus ernst: „Mein Vater und auch schon mein Großvater haben uns Mädchen unterstützt und so habe ich damals eine Ausbildung zur Krankenschwester machen können“, so Heseding. Dabei erinnert sie sich, dass sie in der Ausbildung noch Zeit für die Patienten hatten und durchaus einmal eine Hand halt
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 Kunst im Wohnzimmer Februar 2024 Lena Kolmeigner: Kunst gehört für mich zum Leben dazu  Lena Kolmeigner mit "Il Capitello" von Marta Colombo Mit Lena Kolmeigner (37) kommt man im Gespräch problemlos und schnell von der Kunst zum Alltag und wieder zurück zur Kunst. Sie ist mit Kunst in der Wohnung aufgewachsen und hat Bilder von klein auf als etwas völlig Normales und Selbstverständliches wahrgenommen. „Wir hatten Bilder meines Opas bei uns in der Wohnung. Die waren nicht unantastbar, sondern irgendwie real und mitten in unserem Leben“, plaudert sie munter drauflos. Ihr Blick schweift beim Reden immer wieder zu einem kleinen Bild in ihrer Wohnung, das eine ganz besondere Bedeutung für sie hat. „Ich kannte die Berliner Künstlerin Marta Colombo und ihre meist sehr reduzierten Arbeiten“, erklärt sie: „Als ich sie letztes Jahr besuchte, war für mich schon vorher klar, dass ich in ihrem Atelier mit großer Sicherheit fündig werden würde.“ So war es dann auch. Während sie mit ih
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  Kunst im Wohnzimmer Februar 2024 Susi Breinlinger: Kunst kaufen ist eine Bauchentscheidung   Kunst im Wohnzimmer: ein Spaziergang durch Konstanz brachte Susi Breinlinger auf die Spur der Konstanzer Künstlerin Regina DÁlfonso Susi Breinlinger (35) lebt seit ihrem Studium und außerdem sehr gern in Konstanz. Die kreative Frau malt und gestaltet selbst gern Dinge, zum einen um abzuschalten, zum anderen um Geschenke für andere zu gestalten. Kein Wunder also, dass ihr Weg sie hin und wieder zum Kornbeck in der Konstanzer Innenstadt führt, denn dort findet sich jede Menge Nachschub an Material. „Ich schaue auch immer in die schön gestalteten Schaufenster. Eines Tages entdeckte ich dort die Linoldrucke von Regina DÀlfonso und war als erstes von einem Druck mit Kaffeetassen begeistert“ erzählt die Psychotherapeutin und schmunzelt vor sich hin, denn dieser hängt mittlerweile in ihrer Küche. Auf Nachfrage konnte sie diesen zu dem damaligen Zeitpunkt leider nicht erwerben, doch lockte ei
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  Kunst im Wohnzimmer Februar 2024 Monika Küble: Kunst wartet manchmal auf die richtige Person       Monika Küble vor dem Aquarell "Weinäcker-nüchtern"  von Honest Schempp Mit Monika Küble (63) von der Insel Reichenau könnte man so einige Kunst im Wohnzimmer Gespräche führen, doch liegt ihr ganz besonders ein Aquarell von Honest Schempp am Herzen. Während der Wintermonate hängt es beim Essplatz der Schriftstellerin. Sie verrät, dass dieser Platz eine Art Wechselplatz für verschiedene Kunstwerke und das Bild mit dem Titel „Weinäcker – nüchtern“ regelmäßig für die Wintermonate gebucht sei. Zwar ist auch der Titel des 1988 gemalten Aquarells außergewöhnlich, doch die Geschichte hinter dem Kauf ist es noch mehr: „Ich erinnere mich, dass ich 1995 als Studentin eine Ausstellung mit Arbeiten von Honest Schempp im Neuen Schloss in Meersburg besuchte“, beginnt sie zu erzählen: „Schon beim Hineingehen in den Ausstellungsraum hat mich dieses Bild gefesselt. Ich war sozusagen schockv
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 Kunst im Wohnzimmer Februar 2024 Eva Weitbrecht: Ein Kunstwerk als Herzensbild Eva Weitbrecht vor einer Ölmalerei ihrer Schwiegermutter als Kind Dieses Ölbild hat definitiv einen Ehrenplatz im Wohnzimmer von Eva Weitbrecht (70) von der Insel Reichenau. Sie selbst betrachtet es immer wieder mit einem liebevollen Blick und erinnert sich: „Als ich meine Schwiegermutter zum ersten Mal kennenlernte, hing dieses Ölbild von ihr als Kind über dem Sofa in ihrem Wohnzimmer. Ich war damals schon ein wenig beeindruckt, denn wer hat schon ein gemaltes Bild von sich als Kind“, erzählt Weitbrecht und schmunzelt. Die gebürtige Friedrichshafenerin hat ihrer Schwiegermutter viel zu verdanken und beide Frauen hatten vom ersten Moment an ein enges Verhältnis zueinander. So freute sich Weitbrecht ganz besonders, dass sie nach dem Tod ihrer Schwiegermutter die Möglichkeit erhielt, dieses Bild in ihrer Reichenauer Wohnung aufzuhängen. „Man erkennt Jutta, so hieß die Mutter meines Mannes, absolut wieder au
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 Kunst im Wohnzimmer Februar 2024 Birgit Kasper: Kunst verändert den Raum  Birgit Kasper vor einer Malerei von Ulli Blomeier-Zillich Die Geschichte zum Bild der Konstanzer Künstlerin Ulli Blomeier-Zillich, das im Haus von Birgit Kasper (64) hängt, hat eine besondere Vorgeschichte, und zwar eine die per Hand und mit Bleistift von Kasper selbst aufgeschrieben wurde. „Ich schreibe seit vielen Jahren kleine Geschichten und treffe mich dafür persönlich oder online mit anderen Menschen in einer Schreibwerkstatt“, berichtet Birgit Kasper: „Meist bekommen wir ein Thema vorgegeben, das wir dann aber komplett frei in unseren Texten umsetzen können.“ So kam es, dass der Gruppe einmal das Thema „Haus“ vorgegeben wurde. Die Konstanzerin hatte bei diesem Begriff einen Besuch bei der Künstlerin Ulli Blomeier-Zillich ein paar Jahre zuvor vor Augen. Dort hatte sie eine Malerei mit einem blauen Haus sehr angesprochen und so setzte sie ihre Kurzgeschichte in Gedanken an dieses Bild um. „Ich nannte die