Kunst im Wohnzimmer Mai 2021
Ursula Hünerbein-M.: Kunst ist Geschichte für meine Nachkommen Ursula Hünerbein-M. vor dem Gemälde von Alberto Duvall, Esparteria, 1997 „Flamenco hat mich schon seit meiner Kindheit begeistert“, schaut Ursula Hünerbein-M. zurück: „doch dass ich einmal von meinem ersten Flamencolehrer ein Bild kaufen würde, auf dem auch noch ich selbst zu sehen bin, wäre mir niemals in den Sinn gekommen.“ Die Geschichte geht so: Mit 18 Jahren macht Ursula mit ihren Eltern Urlaub in Spanien und ist von einer Flamenco Aufführung tief beeindruckt. Sie spürt sofort, dass das genau ihr Ding ist. Ihr gespartes Urlaubsgeld investiert sie in Unterricht beim Chef der Truppe, Alberto. Er erkennt ihre Begabung und schenkt ihr seine gebrauchten Kastagnetten für das Üben zuhause. Die Begeisterung für Tanz und Musik aus Spanien blieb und führte nach dem Abitur dazu, dass sie vier Jahre dort lebte und arbeitete. Mehrfach reiste sie nach Madrid, um dort in der altehrwürdigen Schule „Amor de Dios“ Flamencounterrich