Kunst im Wohnzimmer: Februar 2024

Mimi Manzecchi - Müller: Kunst für den Frühling


Mimi Manzecchi-Müller lebt in einer stadtnahen Idylle und freut sich an den vielen Schneeglöckchen, die in ihrem Garten sprießen. Gutgelaunt und mit einem deutlichen Augenzwinkern beantwortet sie die Altersfrage mit 48: „ich drehe meine Ziffern immer um“ und geht zielstrebig in ihr eigenes Atelier. Sie selbst arbeitet als freischaffende Künstlerin seit 1993 in Konstanz und ist noch immer sehr aktiv. In den Räumen kann man, wie auch im Garten, so einiges an originellen und originalen Kunstobjekten entdecken, doch Manzecchi-Müller geht entschlossen weiter auf ein anderes Bild zu. „Das Blumenbild hier ist von Helga Rost-Haufe“, sagt sie und ein warmer Ton ist unüberhörbar: „Sie hat mir das Bild im letzten Jahr nach ihrer Ausstellung im neuwerk Konstanz geschenkt.“

Das Blumenbild hängt an Manzecchis Wechselort, was bedeutet, dass dort immer wieder andere Kunstwerke für eine Zeitlang aufgehängt werden. Jetzt, mit den ersten Sonnenstrahlen griff sie nach dem Blumenbild von Rost-Haufe: „Ich kenne Helga Rost-Haufe seit 1982“, sagt die Künstlerin: „Wir haben uns oft ausgetauscht und ich habe sie immer als eine sehr neutrale und loyale Person kennengelernt. Sie war eine Vollblutkünstlerin und hat stets die Künstler um sie herum anerkannt“, lobt Manzecchi die Künstlerkollegin.

Überhaupt würden bei ihr nur Kunstwerke von Künstlern hängen, mit denen sie in die Diskussion gegangen ist, erklärt sie noch und hebt ein paar einzelne Arbeiten hervor. „Doch das Blumenbild sollte wohl zu mir, denn Rost-Haufe hat exakt diese Arbeit für mich ausgesucht und es ist definitiv mein Stimmungsbild für die nächsten Wochen“, sagt Manzecchi.

@Jana Mantel / textkunstraum.blogspot.com – März 2024

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