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Es werden Posts vom November, 2024 angezeigt.
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Kunst im Wohnzimmer Dezember 2024 Béatrice Kahl erzählt von ihrem  Hochzeitsgeschenk mit Hindernissen Zur Hochzeit bekam Béatrice Kahl eine Skulptur mit gleich mehreren spannenden Hintergrundgeschichten geschenkt Noch bevor Béatrice Kahl überhaupt anfängt über ihr Hochzeitsgeschenk zu erzählen, verfällt sie in ein herzhaftes Lachen, dann beginnt sie, „Mein Vater hat ein Mordsgeheimnis um sein Geschenk zu unserer Hochzeit gemacht“, erinnert sie sich und kann nur mit Mühe einen weiteren Lachanfall unterdrücken. „Es war 2021 und mein Vater kündigte an, dass er ein ganz besonderes Geschenk für meinen zukünftigen Mann und mich habe“, so Kahl mit einem breiten Grinsen im Gesicht, „Er bestand zwingend auf einem Transport in einem Auto und lehnte einen Postversand von Hannover nach Fürth vehement ab.“ Also machte sich die Fürther Pianistin mit Hilfe sozialer Medien auf die Suche nach einer Mitfahrgelegenheit für ihr zukünftiges Hochzeitsgeschenk, noch immer ahnungslos worum es sich h...
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  Kunst im Wohnzimmer November 2024 Harriet Zilch: Kunst kaufen ist eine rein emotionale Entscheidung Ein Glas Wasser für die Wand   Kunst im Wohnzimmer: Harriet Zilch erinnert sich gut an ihr erstes gekauftes Kunstwerk, einem Wasserglas von Peter Dreher Eines ist für Harriet Zilch, Leitung der Kunsthalle Nürnberg, klar, Kunst kaufen ist eine rein emotionale Entscheidung. Das Gleiche scheint auch für die Entscheidung, welches Kunstwerk im Rahmen des „Kunst im Wohnzimmer“ Projekts vorgestellt werden soll, zu gelten. „Ich kann auf alle Fälle versichern, dass keines von mir selbst stammt“, kündigt sie im Vorfeld launig an und bleibt bis zum Schluss unentschieden. Natürlich besitzt sie einiges an Kunst von Menschen, die sie im Rahmen einer Ausstellung oder eines „Artist in Residence Programms“ kennenlernte, und überhaupt stellt sich schnell heraus, dass es nur Kunstwerke in ihrem zuhause gibt, von Künstlern, die sie kennt und mag. „Ich muss schließlich mit der gekauften Ar...
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 Kunst im Wohnzimmer November 2024 Eva Brenner: Ich transformiere gern Banales in Schönes Kunst im Wohnzimmer: Eva Brenners Lieblingsbild kam erst vor kurzem durch einen Zufall wieder in ihren Blickwinkel   Es soll ja gar keine Zufälle geben, da sind sich viele Menschen einig und Eva Brenner, freischaffende Künstlerin aus Nürnberg, stimmt dem zu, „In meinem Bad habe ich viele Seestücke, an der Wand und im Raum, denn ich liebe das Wasser“, beginnt sie und erzählt mit einem Schmunzeln im Gesicht weiter, „Eine Umräumaktion, bei der das Ausstellungsbanner meiner jüngst vergangenen Ausstellung in der Egidienkirche in Nürnberg zu meinem neuen Duschvorhang wurde, führte dazu, dass das Bild mit dem sprechenden Titel „Schiffbruch im Hafen“   vom Bad in mein Wohnzimmer wandern musste und damit wieder in meinen Blickwinkel geriet.“ Schon als Jugendliche hatte sie das Bild von ihrer Mutter geschenkt bekommen, die wiederum hatte es auf der Straße vor dem Sperrmüll gerettet. Viele...
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Kunst im Wohnzimmer November 2024 Lilla Visy: Kunst für die Wand als Dank für Kunst zum Tragen Lilla Visy fertigt gern kunstvollen und individuellen Schmuck zum Tragen. Von einer Kundin gab es dafür ein Bild des Schmucks als Dankeschön. Mit dem Blick auf das tagesaktuelle Datum weiten sich die Augen von Lilla Visy (54) aus Konstanz, denn es war auch Anfang November, nur eben vor 35 Jahren, als sich ihr Leben entscheidend veränderte. „Ich bin in Ungarn aufgewachsen und wusste lange nicht, was ich beruflich machen möchte“, erzählt die gelernte Goldschmiedin. „Zwar habe ich immer schon gern gebastelt und für meine Freundinnen und mich Schmuck hergestellt, doch stand damals auch ein Studium im Raum.“ Wie so oft war es dann ein Zufall, der sie über den Freund ihres Vaters in den Kontakt mit einem Goldschmied in Kaufbeuren brachte. „Im Nachbarort gab es die staatliche Berufsschule für Glas und Schmuck Kaufbeuren- Neugablonz, die während meines Besuchs einen Tag der offenen Tür veranstalt...
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 Kunst im Wohnzimmer November 2024 Corinna Palz hat einen  Wandbehang als wunderbare Erinnerung   Kunst im Wohnzimmer: Corinna Palz hat den Wandbehang von ihren Schwiegereltern geerbt und mit ihm viele schöne Erinnerungen Der Wandbehang, der in einem Zimmer der Wohnung von Corinna Palz (47) seinen Platz gefunden hat, ist zwar knapp vier Quadratmeter groß, gleichzeitig wirkt er jedoch alles andere als dominant in diesem Raum. Ganz im Gegenteil, er füllt ihn eher auf eine gute und stimmige Art und Weise und fast schon dezent oder zurückhaltend aus. Palz erzählt, „Mit der Saarländer Künstlerin Dorothea Zech, von der der Wandbehang stammt, verband meine Schwiegereltern ein enges freundschaftliches Verhältnis. Ich selbst bin glücklich, dass ich Zechs Wandbehang mit dem Titel „Fluss, Landschaft, Horizont“, datiert auf 2001, vor ein paar Jahren vererbt bekam.“ Zehn Jahre habe die Künstlerin an der Arbeit „Fluss, Landschaft, Horizont“ gearbeitet, allein und zudem mit de...
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  Kunst im Wohnzimmer November 2024 Silke Grassl kann schlecht keine Kunst kaufen Kunst im Wohnzimmer: Silke Grassl kann an Kunst, die sie auf irgendeine Art und Weise anspricht, nicht vorbeigehen, so auch nicht an der Malerei von Sabine Hemming Silke Grassl (49) hätte durchaus ein wenig Auswahl, was Lieblingskunstwerke, die bei ihr daheim hängen, angeht. Doch bei genauerer Überlegung fällt die Entscheidung dann doch recht eindeutig auf ein Bild von Sabine Hemming und die Frage nach einer möglichen Lieblingsfarbe erübrigt sich. „Ich mag blau“, gibt Grassl zu und lacht, „Ich bin auf der Insel Reichenau aufgewachsen und liebe das Wasser.“ Dabei ist es ihr gleich, ob sie in oder auf dem Wasser ist, denn von ihrem Lieblingsplatz auf der Insel aus geht sie fast das ganze Jahr über zum See und genießt die Weite und die Ruhe. „Besonders gern mag ich es, wenn es so richtig stürmt und es Wellen auf dem See gibt“, erzählt Grassl noch und berichtet von ihren vielen Hobbies zu denen neben Sege...
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 Kunst im Wohnzimmer Oktober 2024 Juliane Lachenmann - Kunst kommt für mich von können Ein Kunstgeschenk aus Finnland Juliane Lachenmann (45) hat ein wenig hin und her überlegt, welches Kunstwerk für sie denn besonders wichtig sei. Als Inhaberin einer Galerie für zeitgenössische Kunst kommt das nicht überraschend, überraschend ist dagegen ihr persönliches Engagement in Sachen Kunst, das sie mit einer großen Leidenschaft vertritt. „Ich finde, jeder Mensch, der sich für Kunst interessiert ist, ein Gewinn für uns alle“, sagt sie gleich zu Beginn. Dabei spielt die studierte Kunstgeschichtlerin auf die Blockaden an, die bei vielen Besuchern noch immer im Kopf vorherrschten. „Da gibt es noch jede Menge an Aufräumarbeit zu erledigen“, sagt sie mit einem Augenzwinkern und unausgesprochen bleibt der Tei des Satzes, „den so einige Galeristen in den letzten Jahrzehnten mit verschuldet haben.“ Damit bezieht sie sich auf das „elitäre unter sich bleiben wollen“, etwas, das sie bewusst ändern möc...