Kunst im Wohnzimmer Juni 2024

Andrea Kullmann: Das Bild und ich - wir haben uns gefunden


Im Flur von Andrea Kullmann (61) wird man wahrlich aufgemuntert, und zwar nicht nur von einer freundlichen Begrüßung durch Kullmann selbst, sondern mittels eines Bildes, das dort hängt. „Kurz bevor Corona so richtig ausbrach, war ich auf einer Kreuzfahrt und mein Blick blieb immer an einem Bild im Flur des Schiffs hängen“, erzählt die seit einigen Jahren selbstständig arbeitende Familienberaterin. Leider war dieses nicht mehr zu erwerben, doch sie war angefixt von der Machart des Bildes und suchte danach sämtliche Gänge auf allen Decks nach einem alternativen Motiv des Künstlers ab. „Am Ende habe ich mich für dieses hier entschieden“, so Kullmann, während sie auf das Bild mit den Pflanzen zeigt: „Und ich finde, es passt vortrefflich zu mir“, sagt sie und lacht.

Vom Künstler mit dem Namen Gerhard Mantz hatte sie bis dahin nie etwas gehört, auch diese Art Kunst war ihr neu. Doch war sie angetan von der positiven Ausstrahlung seiner Arbeiten. „Das Bild und ich, wir haben uns gefunden“, erzählt sie weiter: „Ich mag die Vielfalt der Pflanzen die darauf zu sehen ist, jede ist individuell und wächst für sich allein, und doch ergeben sie auf dem Bild am Ende ein harmonisches Miteinander.“

Das, wie auch die Reflexionen der Pflanzen im Wasser, passt dann auch wunderbar zu ihrer Arbeit in der Familienberatung, wobei sie das Bild nur für sich selbst als Aufmunterung nutzt. „Ich mag aufgeräumte und klare Strukturen“, sagt sie noch und dass sich das alles auch auf dem am Computer generierten Bild wiederfände: „doch auf eine natürliche und gute Art.“

@Jana Mantel / textkunstraum.blogspot.com – Juni 2024


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog