Kunst im Wohnzimmer November 2021

 

        Stephan Schmitz: Kunst ist etwas sehr Persönliches


    Stephan Schmitz mit einer Wandtapete nach einer Zeichnung von Mariken van Heugten

Beim Blick auf die Kunst die in seiner Wohnung hängt, fällt Stephan Schmitz auf, dass  florale Formen bei einigen der Arbeiten vorherrschen: „Das ist mir erst jetzt ins Auge gefallen, nachdem die Wand mit dieser großen Arbeit tapeziert wurde“, erzählt er grinsend. Der leidenschaftliche Koch und Food-Experte liebt Kräuter über alles und findet die Wandarbeit mit den floralen Elementen, die am Eingang zu seiner Küche angebracht wurde, ein perfektes Pendant zu seinem Kräutergarten auf der kleinen Dachloggia gegenüber. Dabei war das Muster ursprünglich nur eine kleine Zeichnung im Skizzenbuch von Mariken van Heugten. Sie selbst erinnert sich noch genau, dass es ihr Bekannter Stephan Schmitz war, der die Idee aufbrachte, das Kleine Groß zu machen: „Es gab schon einmal ein Muster, das er passend für eine Wandtapete fand“, sagt sie fröhlich: „Als er bei dem schwarz/weiß Muster erneut die Idee in den Raum warf, dachte ich: Jetzt will ich wirklich einmal wissen, ob das auch funktioniert.“

Gut zwei Monate dauerte dann die Umsetzung und dem Hausherrn gefällt die Arbeit an der Wand von Tag zu Tag besser: „Es ist doch meistens so, dass es die richtige Entscheidung ist, wenn man seinem ersten Bauchimpuls nachgibt. Kunst zu kaufen ist etwas sehr Persönliches! Ich habe es nicht bereut, ganz im Gegenteil. Ich überlege nun, wie man die Zeichnung noch in die Küche hinein erweitern kann.“ Auch für die Künstlerin selbst war es spannend zu sehen, wie ihre kleine Skizze zu einer großen Wandarbeit wurde. „Es kommen nun immer wieder Anfragen nach in diese Richtung“, erzählt sie erfreut: „Die Arbeit hier an der Küchenwand bei einem Foodie war aber definitiv der perfekte Start für eventuell kommende Projekte.“  


@Jana Mantel / traumtextraum.blogspot.com – November 2021



 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog