Kunst im Wohnzimmer. Februar 2021

 

Sven Schnözel: Kunst muss Raum für Interpretation lassen


Stilleben mit Orangen, Öl auf Hartpappe, 1972, Karel Hodr

Vor zwei Jahren hat Sven Schnözel beschlossen seine Wände mit Kunst zu bestücken. „Bis dahin habe ich Kunst bewundert, aber nie ernsthaft erwogen selbst einen Pinsel in die Hand zu nehmen“, erinnert sich der Softwareentwickler. Die Impressionisten haben es ihm ganz besonders angetan: „Ich mag Bilder die eine freundliche und harmonische Farbgebung haben. Tatsächlich gefallen mir Landschaftsmalereien und Stillleben am besten!“ Nun versucht der leidenschaftliche Fotograf seine Aufnahmen in eigene Acrylbilder zu übersetzen. Werner Pawelleck, selbst Künstler und ein guter Freund des Vaters, gab ihm dafür den entscheidenden Tipp: „Sei nicht so vorsichtig beim Malen!“

Pawelleck ist im guten Sinne auch verantwortlich für den Kontakt zu Künstlerfreund Karel Hodr, dessen Kunst nun bei Sven Schnözel im Wohnzimmer hängt. „Über Werner Pawelleck lernte meine Familie Karel Hodr kennen und schätzen.  Als Dank für die Hilfe beim Umzug schenkte Hodr meinen Eltern dieses Stillleben. „Karel Hodrs Bilder haben mich daher schon mein ganzes Leben lang im Elternhaus begleitet“, erklärt Schnözel: „Ich mag seine Bildersprache. Nichts ist zu genau, zu detailgetreu dargestellt. Das begeistert mich bis heute: Kunst die mir Raum für Interpretation lässt.“  

© Jana Mantel / traumtextraum.blogspot.com – März 2021


 

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